Münster/Greven,

Unwetter im Münsterland

Am Nachmittag des 28. Juli 2014 zog erneut ein schweres Unwetter über Nordrhein Westfalen und wütete insbesondere in der Stadt Münster und Umgebung. Aufgrund zahlreicher Einsatzstellen wurden Kräfte von Feuerwehr und THW aus ganz NRW nach Münster beordert.

Um 20:33 erreichte ein Voralarm die Beckumer Kräfte. Umgehend verlastete ein Team aus sieben Helfern die erweiterte Hochwasserausstattung der öGA-Hochwasserschutz auf den MLWII (Unimog), der bei solchen Lagen als Logistik-Komponente dient.

Um 21:09 erfolgte die erste Alarmierung, nach der sich 21 Helfer mit drei Fahrzeugen auf den Weg nach Münster machten um an der dortigen Wache 1 der Berufsfeuerwehr Münster in Bereitstellung zu gehen. Erst um 15 Uhr des Folgetages waren die Helfer nach einer schlaflosen und arbeitsreichen Nacht wieder am THW-Standort in Beckum. Die Aufgaben vor Ort bestanden u.a. aus der Erkundung mehrerer vom Unwetter betroffenen Stellen in Münster und dem Lenzen von vollgelaufenen Kellern. Zu Spitzenzeiten wurde durch die Beckumer eine Pumpleistung von 4000 Litern pro Minute betrieben.

Eine weitere Alarmierung erreichte das THW-Beckum in der Nacht zum Dienstag um 1:22 Uhr. Fünf Helfer rückten mit der Netzersatzanlage 325 kVA zu einem Seniorenheim nach Greven aus um dieses mit Notstrom zu versorgen.  


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