Nach 2 stündiger Fahrt konnte am Mittwochabend gegen 20 Uhr die Unterkunft bezogen werden. Das Küchenteam richtete ihre Küche ein und begann das Abendessen vorzubereiten. Ein Rundgang über das Übungsgelände, sowie die Einteilung des Küchendienstes stand noch auf der Tagesordnung. Spiele zur Team- und Gruppenförderung beendeten den ersten Abend.
Der Donnerstag stand ganz im Zeichen der Ausbildung. Bei sommerlichen Temperaturen um die 28°C wurden drei Stationen aufgebaut. So konnten die Jugendlichen ihr Können bei der Personenrettung aus Röhren, einem Trümmerkegel oder beim Abseilen an einer Hauswand unter Beweis stellen. Am Nachmittag, die Temperaturen erreichten Ihren Höhepunkt, standen verschiedene Freizeitaktivitäten und eine angenehme Abkühlung mittels Wasserwand auf dem Programm. Der Abend klang mit dem gemeinsamen Abendessen und verschiedenen Spielmöglichkeiten aus. Aufgrund der Planung für den nächsten Tag war auch die Nachtruhe zeitiger.
Zur Überraschung aller hatten die Jugendbetreuer noch eine Nachtübung vorbereitet. Der Schlafanzug wurde mit mehr oder minder Erfolg gegen den Einsatzanzug getauscht. Jetzt hieß es das gelernte vom Vormittag noch einmal bei der Übung anzuwenden. Zudem kam hinzu, dass die Einsatzstelle ausgeleuchtet werden musste. Einen Großteil konnte mit dem neuen Stromerzeuger (SEA) 50 kVA und dessen Lichtmast abgearbeitet werden. Nach anderthalb Stunden hieß es dann „Alle Personen gerettet und Übungsende“.
Ein Besuch des Klosterstollens in Barsinghausen war für Freitagmorgen angesetzt. Nach dem Eintreffen in Barsinghausen und einer kurzen Einleitung fuhr die komplette Truppe ca. 1,2 km mit einer Grubenbahn in den Berg hinein. Zwei Grubenführer erklärten im Stollen anhand von aufgebauten und funktionsfähigen Maschinen anschaulich den Abbau der Kohle, der in dieser Grube bist 1957 durchgeführt worden ist. Zudem war es eine angenehme Abkühlung, da in dem Stollen eine Temperatur von 9°C herrschte. Für den Nachmittag ging es in das SuperFly nach Hannover. In der Trampolinhalle standen 90 Minuten springen und Koordination Parcours an. Geschafft und durchgeschwitzt fuhren alle am frühen Abend wieder zum Übungsgelände zurück. Dort hatte die Küche ein leckeres Grillbuffet mit frischen Salaten vorbereitet. Am Lagerfeuer wurde noch gefachsimpelt und geschnackt bis es dann hieß „Nachtruhe“.
Am Samstag ging es schon wieder zurück nach Beckum. Zuvor musste aber alles wieder auf die LKWs verstaut und die Unterkunft gereinigt werden.
Vielen Dank an die Betreuer und das Küchenteam für die gelungene Jugendtour.