Übung der Bezirksregierung Münster

Am Samstagmorgen ist ein Satellit aus seiner Umlaufbahn geraten und über Münster-Handorf abgestürzt. Er ist weiträumig in Einzelteilen auf die Erde gefallen und hat dort mehrere Brände ausgelöst. Für die Feuerwehr- und Rettungskräfte ergaben sich bei dem Großeinsatz zusätzliche Gefahren und Schwierigkeiten, weil der Satellit mit einer radioaktiven Batterie betrieben wurde. Dieses Szenario gehört zu einer groß angelegten Einsatzübung, die von der Bezirksregierung Münster organisiert wurde, ist also glücklicherweise nicht wirklich passiert. Die Übung stellte die Einsatzkräfte aber vor zahlreiche und anspruchsvolle Herausforderungen, um sie bestmöglich auf einen Ernstfall, unter anderem auch mit radioaktivem und ätzendem Material, vorzubereiten.

Neben mehreren Feuerwehren aus dem Regierungsbezirk nahmen Einheiten des Technischen Hilfswerk (THW) und der Bundeswehr teil. In verschiedenen Übungslagen waren rund 500 Einsatzkräfte mit etwa 80 Großfahrzeugen gefordert. Seitens des THW Beckum waren 12 Kräfte mit dem MTW des Zugtrupps und dem GKW1 einschließlich dem Anhänger für Gebäudesicherung unter Leitung von Jan Höckelmann vor Ort.

Als Aufgaben waren das Zusammenwirken von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Bundeswehr sowie der praktische Einsatz des Digitalfunks zu bewältigen. Trainiert wurden zudem das Fahren im Marschverband vom heimischen Stützpunkt zum Einsatzort, das Organisieren und Betreiben des Bereitstellungsraumes in der Lützow-Kaserne sowie das namentliche Erfassen der Einsatzkräfte.


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