Beckum,

24h - Übung großflächiger Stromausfall

Beckum. Das THW als Zivil- und Katastrophenschutzorganisation des Bundes steht für den Fall der Fälle parat. Dies muss regelmäßig geübt werden. Im Rahmen einer 24h Übung übten an diesem Wochenende die Einsatzkräfte den Ernstfall eines Stromausfalls.

Die Alarmierung erfolgte am Freitag Abend. Aufgrund eines großflächigen Stromausfalls wurde die Bereitschaftsstufe 3 ausgelöst. Die verfügbaren Einsatzkräfte trafen sich an der Unterkunft, die beim Eintreffen auch ohne Strom war.

Zuerst musste daher die Stromversorgung wieder hergestellt werden. Dazu kam der 50 kVA Stromerzeuger zum Einsatz und wurde mittels einer dicken Leitung mit der Unterkunft verbunden. Mit dem Strom kam auch das Licht in die Unterkunft und ein Trupp machte sich auf die Erkundung, was die Lebensmittelvorräte so hergaben. 

Mit den Möglichkeiten des Küchenlagers begannen sie mit dem Vorbereiten eines Abendessens. Ein Einkaufen kam aufgrund des Stromausfalls nicht in Frage.

Während die Einen kochten prüften die Anderen die Ausstattung und bereiteten die Unterkunft als Nachtlager vor, da die Dauer des Stromausfalls unklar war. Ebenfalls nahm der LuK OV Stab seinen Betrieb auf. 

Nach dem Abendessen gab es Hintergrundinformationen zu dem Sinn und Zweck der Übung. Ziel des Ortsverbandes ist es autark zu sein. Dies betrifft die Infrastruktur aber auch Unterbringung und Verpflegung. Zusätzlich ist die Notfallvorsorge durch einen Jeden selber notwendig. Als Leitfaden gab es für alle die Broschüre des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Kurz vor 21 Uhr kam die erste Alarmierung für die Einsatzkräfte des GKW2 und kurz darauf folgte die Alarmierung für die Einsatzkräfte des GKW1. Alle Einsatzaufgaben konnten mit Erfolg abgewickelt werden. 

Der Abend klang mit einem kühlen Getränk und einem Erfahrungsaustausch aus, bevor es dann auf die Feldbetten ging. 

Zu 8 Uhr stand bereits das Frühstück auf den Tisch. Im Anschluss hieß es Aufsitzen und Abrücken zum Übungsgelände in Gütersloh. Einige spannende Aufgaben warteten auf die Einsatzkräfte. Es gab Neues, Wiederholtes, Abwechslungsreiches, Herausforderndes - zusammenfassend: rund um gelungen!

Zum Mittag stand Feldverpflegung aus der „Tüte“ auf dem Programm. Getestet wurde Verpflegung aus dem Expeditionsbedarf - es hat wenig Gewicht, ist ohne Aufwand schnell zubereitet. Auch die hygienische Aspekt kommt nicht zu kurz. Die Einsatzkräfte waren alle mit dem Mittagsmenü sehr zufrieden. 

Das Ende der Übung bildete der Rückbau der Unterkunft - der Strom war wieder da - und ein gemeinsames Abendessen.

Vielen Dank möchte ich Allen sagen, für das gezeigte Engagement und die Motivation sich 24 um die Ohren zu schlagen sagen. Ein großer Dank geht auch an den Zugführer Marius Halbur für das Vorbereiten des Übungswochenendes. 


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